Auf zu neuen Zielen beim Hakuda Karate Dojo im Haaner Turnerbund 1890 e. V.
Man sagt, in jedem Schwarzgurt steckt ein Weißgurt, welcher niemals aufgegeben hat. Denn wer den Karate Do wählt, beginnt eine Reise, die neben viel Selbstdisziplin auch stetige Selbstreflexion erfordert. Diese Eigenschaften sind auch über den Sport Karate hinaus nützlich. Deshalb ist es immer wieder schön zu sehen, wenn die jungen Karatekas ihre ersten Schritte auf ihren ganz eigenen Karate Do beginnen. Sie sind wie die ersten Schritte im Leben, natürlich am Anfang noch etwas unsicher, aber mit jeder Trainingseinheit und mit jedem erreichten Kyu werden sie sicherer. So ging es beispielsweise auch Ronja Weishaupt (rechts im Bild). Ronja ist ein Kind mit super viel Energie und Lernbegeisterung. Sie erzählte, dass sie bereits Tage vor ihrer ersten Prüfung total aufgeregt war, doch als die Prüfung dann begann, war sie genauso fokussiert, wie ihre Mitprüflinge. Sicher zeigten sie das Erlernte und verdienten sich dabei ihre erste Farbe am Gurt.
Insgesamt legten am 19.03.2022 23 Kinder bei der Prüfung des Hakuda Karate Dojo eine Prüfung ab. Ein paar sind erst seit knapp 8 Wochen dabei und machten deshalb erst einmal eine Einstiegsprüfung, um den Ablauf kennenzulernen. Ihre eigentliche Prüfung nach den Regeln des Deutschen Karate Verbandes erfolgt dann im Juni. Vier unserer Hakudas aus der Mittelstufe legten ihre Prüfung am 26.03. ab, da sie aus Krankheitsgründen am 19.03. nicht dabei sein konnten.
Besonders erfreut waren wir, dass nach der langen Zeit des Onlinetrainings fast alle Kinder und Jugendlichen wieder total motiviert in die Halle kamen. Nur sehr wenige hatten die Lust verloren. Außerdem verzeichnen wir seit dem Sommer einen starken Zuwachs und haben mittlerweile eine sehr heterogene Kinder- und Jugendgruppe zwischen 8 und 15 Jahren. So gut diese Heterogenität für das Vereinsleben ist, so wichtig ist es, jedem Leistungsstand individuell gerecht werden zu können. Dies schaffen wir durch ein motiviertes Team von ehrenamtlichen Trainer*innen, was uns ermöglicht, die Jugendgruppe nach ihrem individuellen Leistungsniveau aufzuteilen. Besonders stolz sind wir darauf, dass auch diese Trainer*innen ihren Karate Do in unserem Verein begonnen haben und dass trotz der noch jungen Historie des Hakuda Karate Dojos. Vor Jahren ganz klein gestartet, haben wir mittlerweile eine tolle Größe erreicht. Aus der Anfangszeit ist das familiäre und offene Miteinander geblieben. Wir freuen uns auch weiterhin sehr über Zuwachs. Ganz besonders auch über Erwachsene, die sich trauen einen Sport auszuüben, der den ganzen Körper fördert und fordert.
Das zweite Coronajahr und
das Hakuda Karate Dojo
Eine japanische Weisheit besagt: „Weil der Bambus geschmeidig ist, fürchtet er nicht den Sturm“. Genau diese Geschmeidigkeit war eine wichtige Voraussetzung für die Mitglieder unseres Dojos, um in Mitten einer globalen Pandemie und damit einhergehenden Schutzmaßnahmen, weiter auf ihrem Karate Do zielsicher voranzuschreiten. Bis in den Mai hinein, waren die einzigen gemeinsamen Trainingsmöglichkeiten online per Zoom. Das Angebot, welches gern angenommen wurde, fand drei Mal wöchentlich statt. Ab Juni trafen wir uns dann unter freien Himmel zum Outdoortraining. In die Halle durften wir erst ab Juli zurückkehren. Am Anfang noch mit Abstand und ohne Partnerformen, später dann wieder mit vorsichtiger Annäherung und mit Partnerkontakt. Aktuell trainieren wir unter 2G Bedingungen.
Dennoch brachte dieses Jahr 2021 auch einiges an Erfolgen. So legten im Herbst neun unserer Karatekas ihre lang ersehnte nächste KYU Prüfung ab. Auch das Deutsche Sportabzeichen stand bei zwölf unserer Mitglieder wieder auf dem Programm. Unser Mitglied Marc Lausberg kümmerte sich gemeinsam mit dem Sportbund um die Organisation und Abnahme der einzelnen Disziplinen auf dem Haaner Sportplatz. Ganz besonders freut es uns auch, dass der Pool unserer Trainer wieder gewachsen ist. Denn seit Ende Oktober haben wir zwei neue qualifizierte Trainierassistenten an Bord. Markus Kaczmarek und Noah Höner haben die Basisqualifikation für den C-Trainer vom Karateverband NRW erfolgreich abgeschlossen und unterstützen jetzt mit erweiterter Expertise in der Jugendgruppe. Beide begleiten den Verein seit der ersten Stunde und haben ihr eigenen Weg als Weißgurt bei uns begonnen.
Nach reiflicher Überlegung, haben wir uns außerdem entschlossen, für fast 20 Kinder und Jugendliche eine anspruchsvolle Zwischenprüfung am 11.12. durchzuführen: Diese soll die Vorbereitung für die im Frühjahr 2022 nahende Kyu-Prüfung nach den Goju Ryu- Prüfungsrichtlinien des Deutschen Karate Verbands sein.
Gern begrüßen wir weitere Mitglieder in unserem familiären Dojo. „Wir betreiben motiviert Karate als Breitensport und freuen uns über Kinder ab 8 Jahre und deren Eltern die die sich gemeinsam für einen Ganzkörper Sport begeistern lassen wollen.“ – lädt Alexandra Höner ein und ergänzt: „Wir fördern und fordern individuell in unterschiedlichen Gruppen und haben zudem auch die Möglichkeit, ab und an zusammen zu trainieren. Das ist immer wieder eine tolle Erfahrung, bei der nicht unbedingt immer die Erwachsenen die besseren Karatesportler sind.“ Dabei ist der Leiterin des Dojos wichtig darauf hinzuweisen: „es ist egal, mit welcher Motivation neue Interessenten zu uns kommen. Wir freuen uns über alle zwischen 8 und 60 die mit uns zusammen die Liebe zur Kampfkunst Karate, gemeinsam erleben wollen.“
Wer Interesse ist, ist herzlich Willkommen und der Einstieg ist jederzeit möglich:
Mo 20.00-22. Uhr Halle Bollenberg Erwachsene ab 14 J. Mi 18.00-19.30 Uhr Diekerstr. Kinder/Jugend
Do 20.00-22.00 Uhr Diekerstr. Erwachsene ab 14 J.
Sa 14.30-16.30 Uhr Diekerstr. Kinder /Jugend
Von den Hakuda Karate Kids zur Hakuda Karate Youth
Als der Schauspieler Ralph Macchio als Daniel LaRusso 1989 auf den Leinwänden der Welt die Kata „Seienchin“ lief, waren die Eltern unserer späteren Hakuda Karate Kids selbst noch Kinder und dachten sicher mit keiner Silbe daran, dass sie später Kinder haben würden, welche mehrmals pro Woche intensiv trainieren, um unter anderem diese Kata in der Gōjū-Ryū-Form perfekt zu laufen.
Die Geschichte der Kinder in unserem Dojo beginnt streng genommen bereits 2013 mit einer Karate AG in der GGS Mittelhaan. Alexandra Höners Idee war es damals, ein Angebot zu schaffen, bei dem Kinder vollkommen unverbindlich erste Erfahrungen mit der Kampfkunst „der leeren Hand“ sammeln konnten. Damals schon dabei Chiara Kim Nguyen. Den weißen Gurt hat sie längst gegen den zweiten blauen Gurt (4. Kyu) getauscht. Die Frage, was sie an Karate fasziniert, beantwortet sie ohne groß zu überlegen: „Die ständige Herausforderung im Erlernen neuer Techniken und Katas sowie das Messen mit anderen bei Wettkämpfen.“ – außerdem wuchs durch das Karate ihr Selbstbewusstsein, was auch Trainerin Alexandra, im Laufe der Jahre beobachtete. Das Selbstbewusstsein blitzt auch bei der Frage nach dem sportlichen Ziel im Karate auf: „Ganz klar einen schwarzen Gurt zu tragen. Und zwar nicht nur den ersten 1. DAN“. Nach kurzer Pause fügt sie an: „Der erste zählt für mich noch nicht wirklich.“
Als 2016 die erste Hakuda Karate Kids Gruppe im Haaner Turnerbund 1890 e. V. an den Start ging, waren Maximilian Marell (Maxi) und Adrian Kaczmarek schon dabei. Auf die Idee kamen sie ausgerechnet durch einen Mitspieler aus ihrer Fußballmannschaft. Und während Fußball heute überhaupt keine Rolle in ihrem Leben mehr spielt, ist die Begeisterung für Karate geblieben. Auf die Frage, was sie mit Karate verbinden, antwortet Adrian sofort: „Der Spaß an der Bewegung.“ Und fügt grinsend dazu: „Und die Wette mit Papa, wer von uns beiden als erstes den schwarzen Gurt tragen darf“. Sowohl bei Adrian als auch bei Maxi übertrug sich die Karatebegeisterung sehr schnell auch auf ihre Väter, welche ebenfalls fester Bestandteil der Hakuda-Familie sind. Im Battle mit seinem Vater musste Adrian allerdings einen kleinen Rückschlag einstecken, da er auf Grund einer Corona-Quarantäne vor dem jetzigen Lockdown die Prüfung zum 5. Kyu nicht absolvieren konnte und somit aktuell noch den grünen Gurt trägt. Maxi dagegen konnte die Prüfung ablegen und trägt somit den ersten blauen Gurt. Für Maxi bietet Karate zum einen „Ablenkung von der Schule“, aber auch die Lehre, „dass man vieles schaffen kann, wenn man sich Ziele setzt und den Weg dahin kontinuierlich geht“. Die Einschätzung von Trainerin Alexandra zum Thema „Vater-Sohn-Battle“: „Dadurch, dass sie so jung angefangen haben, haben sie beste Chancen ihre Väter zu überholen. Man kann mit Karate zwar in jeder Lebensphase anfangen, aber natürlich ist die Beweglich- und Lernfähigkeit besser, je jünger man ist“.
„Jünger“ ist ein gutes Stichwort für Carlo Höner. Carlo war anfangs das Küken der Hakuda Karate Kids, da er bereits mit fünf Jahren anfing mit zu trainieren. Natürlich gibt es da eine Vorprägung durch seine Eltern Alexandra und Werner Höner. Aber das allein lässt Carlo als Grund nicht gelten: „Wenn ich es nicht selbst wollen würde, müsste ich auch kein Karate trainieren“ – sagt er im Brustton der Überzeugung. Man merkt es Carlo an, dass er für Karate brennt, es sei: „… der Spaß sich ständig weiterzuentwickeln und die Bewegungen flüssiger zu machen“, der ihn antreibt und auch der Wunsch, den Junior-Dan zu erreichen. Die Antwort auf die Frage nach den Vorbildern, liegt dann allerdings wieder auf der Hand: „Mama und Papa“ – sagt er ohne eine Sekunde zu überlegen.
Bleibt zum Abschluss der virtuellen Runde mit unseren ehemaligen Kids und jetzigen Jugendlichen noch die Frage: wie beeinflusst Corona Euch auf Eurem Karate Do? Chiara, welche bereits mit 13 Jahren zusätzlich bei den Erwachsenen trainierte, hatte ein kleines Tief, greift aber jetzt wieder voll an. Die Jungs hatten zwar kein direktes Tief, aber auch sie vermissen natürlich das echte Training mit Vollkontakt und gemeinsamen Erlebnissen.
Aus „unseren Kids“ vom Anfang sind mittlerweile Jugendliche geworden. Manche kommen nur ein paar Mal, andere pausieren und kommen später wieder und wieder andere bleiben kontinuierlich dabei. Wie der Weg jedes einzelnen ist, können wir weder beeinflussen noch voraussehen, aber wir freuen uns über jeden einzelnen, der seinen Weg mit uns geht, egal wie lang er ist. (Bericht von Steffen Behnke)
Hakuda-Karate-Kids spontan und mit viel Einsatz bei der Prüfung
Als unsere Hakuda-Karate-Kids ihre letzte Prüfung hatten, war die Welt noch eine andere. Es war im September 2019 und keiner dachte auch nur im Entferntesten daran, dass das wöchentliche Training einmal nicht selbstverständlich sein könnte. Seitdem passierte viel. Das Corona-Virus bremste uns wie auch alle anderen Breitensportler von 100 auf 0.
Eine lange Zeit war ein gemeinsames Training in der Halle gar nicht möglich. Die überbrückten wir zunächst durch Trainingstutorials via WhatsApp und später zusätzlich mit Outdoor-Training (auf der Wiese und im Wald). Um den Budogedanken zu schulen, wurden virtuell gemeinsam Texte zu den japanischen Kampfkünsten durch die Kids gelesen. Denn wie schon Gichin Funakoshi (Gründer des modernen Karates) schrieb: „Das höchste Ziel im Karate-Do ist nicht der Sieg oder die Niederlage, sondern die Perfektion des menschlichen Charakters.“
Erst seit Juni 2020 war dann ein leicht angepasstes Training in der Halle wieder möglich. Partnerformen mussten nun zwar kreativ umgestaltet und im Distanztraining durchgeführt werden. Doch auch das klappte erstaunlich gut, schulte das Reaktionsvermögen und regte die Phantasie an. Im Großen und Ganzen drehte sich im Training viel um Technik und Athletik. Trotz der Einschränkungen entwickelten sich die Kids weiter, gaben alles und waren voll bei der Sache.
Als nun die Nachricht für den nächsten Lockdown die Trainer*innen Gabriele Höner, Gregor Marell und Alexandra Höner erreichte, entschieden sie spontan, die letzte Möglichkeit in der Halle für eine Prüfung zu nutzen. Die Prüfung wurde selbstverständlich an die Coronaschutzmaßnahmen angepasst. Trotzdem waren die Kinder mega engangiert und erfolgreich. Das ist in solch herausfordernden Zeiten nicht selbstverständlich.
Natürlich vermissen die Kids den normalen Trainingsbetrieb mit gewohnten Kontakten und ein paar blauen Flecken. Denn das gehört im Karate dazu. Doch bis das wieder machbar ist, gibt es viele alternative Trainingsformen, die Trainer und Kinder in unserem Hakuda Karate Dojo im HTB 1890 e. V. mit viel Spaß umsetzen können.
Erfolgreiche Hakuda-Kids
Wir haben am mittleren September-Wochenende beim Kondei Cup extrem gut mit 15 von unseren Kinder abgeschnitten. Beispielsweise, in der Disziplin Kata-Team, wurden alle ersten drei Plätze an unsere Kinder vergeben.
Für viele Kinder war es das erste mal und wir können mit großem Stolz sagen, dass sich unser Kinder und Jugendlichen alle mega gut präsentiert haben.
Ein großes Dankeschön auch an die interessierten Eltern und die engagierten Wettkampfhelfer: Werner, Markus, Gregor, Chiara und Noah!
Haaner Karate-Teens Chiara Nguyen und Noah Höner treten Samstag bei den Landesmeisterschaften an?
Die beiden 14-Jährigen trainieren beim Hakuda Karate Dojo im HTB, haben gerade bei den Bezirksmeisterschaften die 1. Plätze belegt und treten am Samstag bei den Landesmeisterschaften in Oberhausen an. Wir drücken die Daumen.
Anbei ein Bericht mit Video von der Seite "Dein Haan" haan.anzeiger24.de
Karate erfolgreich ins neue Jahr gestartet
Besser hätte der Start in das fünfte Jahr des Bestehens unseres Hakuda Karate Dojo im Haaner Turnerbund 1890 e. V. kaum ausfallen können. Im Februar stellten sich 28 unserer Mitglieder (17 Kinder und 11 Erwachsene) ihrer Kyu-Prüfung erfolgreich und dürfen nun stolz neue Gürtelfarben tragen. Es freut uns an dieser Stelle, dass wir einen Teil von ihnen innerhalb unseres Dojos bereits bis zur Mittel- bzw. sogar Oberstufe auf ihrem persönlichen Karate Do begleiten konnten. Aber auch diejenigen, die sich noch ganz am Anfang befinden, zeigten sich bei den Prüfungen engagiert und sicher.
Besonders stolz sind wir jedoch, dass unsere beiden jungen Mitglieder Chiara Nguyen und Noah Höner (beide 14 Jahre) am 16. Februar bei den Bezirksmeisterschaften Düsseldorf (Austragungsort Köln) jeweils den ersten Platz in der Kata U16 Jugend/Schüler errangen. Dort starteten insgesamt 210 Teilnehmer in den Klassen U8 bis U21. Sowohl Chiara als auch Noah begannen vor Jahren ihr Training in der Karate AG der GGS Mittelhaan und tragen mittlerweile bereits den blauen Gurt. Trotz dass beide noch Handball (Chiara) und Kunstbodenturnen (Noah) als zusätzlichen Sport betreiben, trainieren sie aktuell viermal pro Woche Karate. Dabei stützen und motivieren die beiden sich auch gegenseitig. Ihre Wettkampfkata übten sie neben dem ganz normalen Training ein. Die nächste Herausforderung wartet bereits am 23.03. bei den Landesmeisterschaften in Oberhausen auf die zwei. Das ganze Dojo drückt ihnen dafür ganz fest die Daumen.
„Unser Dojo möchte sich durch den zusätzlichen Mittwochstermin (18.00-19.30 Uhr in der Halle Diekerstraße) noch intensiver um die fortgeschrittenen Kinder und Jugendlichen kümmern und ihnen die Möglichkeit geben, leistungsorientiert zu trainieren.“ – stellt Alexandra Höner mit Blick auf den Erfolg von Chiara und Noah klar. Jeder soll in unserem Dojo die Möglichkeit bekommen, nach seinen Möglichkeiten und Vorstellungen zu trainieren.
Hakuda Cup 2018
Bereits zum zweiten Mal hat unser Hakuda Karate Dojo einen eigenen Wettkampftag ausgerichtet und wie bereits im letzten Jahr den Karateverein der Sportfreunde aus Baumberg eingeladen.
Die Baumberger reisten mit zehn Kindern an und so kamen wir auf ein Starterfeld von insgesamt 26 Kindern und Jugendlichen im Alter von sieben bis siebzehn Jahren. Austragungsort war ebenfalls wieder die Halle des Haaner Turnerbund 1890 e. V. auf der Diekerstraße. Zusätzlich zu den Startern und den Preisrichtern waren zahlreiche Eltern und Freunde in der Halle versammelt. Die Anspannung konnte man fast mit Fingern greifen, schließlich wollte jeder sein Bestes zeigen und einen der begehrten Pokale erringen.
Trainerin Alexandra Höner: „Unsere Wettkämpfer hatten die letzten Wochen noch intensiver als sonst trainiert. Zu Gute kam uns dabei auch, der zweite Trainingstag, welchen wir seit ein paar Monaten für die Kinder ermöglichen konnten. (Trainiert wird jetzt zusätzlich zum Samstag 14:30 Uhr bis 16:00 Uhr auch am Mittwoch von 18 bis 19:30 Uhr) Diese Trainingszeit soll auch in Zukunft genutzt werden, um zum einen die Kids auf Wettkämpfe vorzubereiten und zum anderen auch das Training intensiver gestalten zu können. Wir haben viele sportliche Kinder, die sich präsentieren wollen. Unser nächstes Ziel sind die Bezirksmeisterschaften im Februar 2019“.
Doch zurück zum Wettkampf. Das Trainerteam hatte insgesamt vier Leistungspools im Vorfeld definiert. Bei den ersten drei Pools behaupten sich die Hakudas ganz stark auf den Plätzen eins bis drei. Im Pool 1 belegte Marie Murri den ersten Platz, im Pool zwei Marta Russo, im drei Carlo Höner. Nur beim Pool vier, entführte Dana Schneider aus Baumberg den Pokal.
Es war wieder ein spannender und intensiver Tag, der allen Beteiligten eine Menge Spaß gemacht hat und eine große Vorfreunde auf den Hakuda Cup 2019 hinterlassen hat. Bei der abendlichen Weihnachtsfeier trafen sich dann alle Hakudas noch mal und verabschiedeten das Jahr 2018 bei einer kleinen Weihnachtsfeier.
Das Hakuda Karate Dojo im HTB möchte an dieser Stelle sich bei allen Freunden und Unterstützern bedanken. Die tolle Entwicklung des Dojos wäre ohne die ehrenamtliche Mitarbeit vieler helfender Hände nicht möglich. Wir wünschen allen eine frohe Weihnachtszeit und alles Gute für 2019.
Wer noch gute Vorsätze für 2019 sucht, dem können wir unsere neue Anfängergruppe für Erwachse, welche am 07.01.2019 startet und wieder montags (Turnhalle Bollenberg) sowie donnerstags (Turnhalle Diekerstraße) stattfindet, ans Herz legen. Insbesondere die Ü40er dürfen sich angesprochen fühlen.
Zweites Kataturnier des Hakuda Karate Dojo im Haaner Turnerbund
Nach dem wir im vergangenen Jahr Erfahrungen bei unserem ersten internen Kata-Turnier sammeln konnten, taten wir dieses Jahr den nächsten Schritt und luden Gäste ein.
Die Karate-Kas vom Dojo der Sportfreunde Baumberg, welche ebenfalls den Stil des Gōjū-Ryū praktizieren, nahmen unsere Einladung dankend an.
Am 02.12.2017 war es dann so weit und in der Turnhalle des Haaner Turnerbundes traten sich zwanzig Kinder und Jugendliche in verschiedenen Gurtfarben gegenüber. Während man den jüngeren Teilnehmern die Nervosität und Aufgeregtheit deutlich anmerkte, gaben sich die älteren Jugendlichen gelassener. Nach dem KO-System traten immer jeweils zwei Teilnehmer gegeneinander an und führten einzeln ihre jeweilige Kata (Übungsform, die aus stilisierten Kämpfen besteht, welche gegen imaginäre Gegner geführt werden) vor. Als Wettkampffläche diente eine in der Halle ausgelegte quadratische Mattenfläche. Zum Wettkampf trugen die beiden Kontrahenten, unabhängig ihres jeweiligen Kyu-Grades, eine blauen oder einen roten Gurt. Anhand von vier Hauptkriterien (Konformität, technische Ausführung, athletische Ausführung und technischer Schwierigkeitsgrad) bewertete das fünfköpfige Schiedsrichterteam die Darbietung. Das Team bestand aus dem Hauptkampfrichter (saß während der Vorführung auf einer mittleren Position mit Blick zu den Wettkämpfern) und vier weiteren Kampfrichtern, welche an den vier Seiten der Wettkampffläche saßen und jeweils eine rote und eine blaue Flagge hatten. Nach dem beide Teilnehmer ihre Kata vorgeführt hatten, rief der Hauptkampfrichter die vier Kampfrichter zur Abstimmung auf. Durch das zeigen der jeweiligen Flagge (rot oder blau) wurde der Sieger des Wettstreites aus Sicht der Kampfrichter angezeigt. Der jeweilige Sieger kam dann eine Runde weiter, während die Unterlegenen in der sogenannten Trostrunde um den Besten unter ihnen kämpften.
Um den Ausbildungs- und Altersstand gerecht zu werden, war das Teilnehmerfeld in drei Gruppen eingeteilt. Die Gruppe A umfasste alle Teilnehmer der Gurtfarben weiß bis gelb. In dieser Gruppe platzierten sich Christin Hochgräfe auf Platz eins und Carlo Höner auf Platz zwei. Auf Platz drei landete Tim Grothe. John Meyer entschied die Trostrunde für sich. Alle vier gehören zum Hakuda Karate Dojo.
Die Gruppe B umfasste die Gurtfarben gelb/orange bis grün. Hier landete Adrian Kaczmarek auf Platz eins, Marta Russo auf Platz zwei und Platz drei ging an Maurizio Birkendahl. Jan Grothe konnte hier die Trostrunde für sich entscheiden. Auch hier kamen alle vier Platzierten aus dem Hakuda Karate Dojo.
In Gruppe C waren die Teilnehmer mit den höchsten Gurtfarben (grün bis braun) zusammengefasst. Hier ging der erste Platz an Dana Schneider aus dem Dojo der Sportfreunde Baumberg. Den Platz zwei holte Noah Höner und der dritte Platz gingen an Lisa Miethke, beide aus dem Hakuda Karate Dojo. Chiara Nguyen, ebenfalls aus dem Hakuda Karate Dojo konnte in Gruppe C die Trostrunde für sich entscheiden.
Doch egal auf welchen Platz die Teilnehmer am Ende landeten, sie haben alle toll gekämpft und gezeigt, wie weit sie bereits auf ihrem ganz persönlichen Karate-Do sind. Es ist toll zu beobachten, wie aus kleinen, noch sehr unsicheren Schritten feste, kraftvolle Bewegungen selbstbewusster Kinder und Jugendlicher werden. Das ist auch das was die Trainer des Hakuda Karate Dojo im Haaner Turnerbund motiviert und solche Veranstaltungen organisieren lässt. Denn letztlich geht es im Karate immer um die ganz persönliche Entwicklung des einzelnen Karate-Kas, egal welchen Alters. Mancher Abschnitt auf dem persönlichen Karate-Do (Weg), ist dabei für den einen ein Frühlingsspaziergang aber für den anderen ein steiler Anstieg mit ganz viel Gegenwind. Letztlich zählt aber nur das man seinen persönlichen Weg geht und die Herausforderung meistert. Interessierte Kinder und Erwachsene sind im Hakuda Karate Dojos des Haaner Turnerbundes jederzeit gern zu einem Probetraining willkommen.
Da unser Hakuda Karate Dojo im HTB 1890 e. V. wächst und wächst, gab es in
diesem Jahr am 18.06.2017 erstmals ein großes Mitgliedersommerfest im
Freizeitzentrum Ittertal. Bei strahlendem Sonnenschein genossen Erwachsene
und Kinder den Tag am Grill oder bei den verschiedenen Sportmöglichkeiten
(Schwimmen, Fußball, Beachvolleyball, Tischtennis etc.). Es war ein toller
Tag an dem alle noch mal ein Stück näher zusammen rückten. Eine Woche später
startete ein Teil unserer Kids mit ihren Vätern zum, mittlerweile
traditionellen, Vater-Kind-Wochenende in der Sportschule Hachen im
Sauerland. Wie jedes Jahr erwartete Väter und Kinder ein sportliches
Wochenende mit jeder Menge Spaß und Action. Das Wochenende wurde mit
Schwimmspaß im Hallenbad am Freitagabend eingeläutet. Am nächsten Morgen
starteten die Kids und ihre Väter nach dem Frühstück mit
Abenteuerhallensport. Nachdem Väter und Kids getestet hatten, ob alle
zusammen auf eine wacklige Platte passen, lernten die Kids beim "Sprung aus
den Wolken", dem Klettern über die "Chinesischen Mauer", der
"Riesenschaukel" oder dem Erklimmen der Strickleiter, unter professioneller
Begleitung, Grenzen auszutesten und tankten jede Menge Selbstbewusstsein.
Beim anschließenden Kanufahren auf der Sorpe kam es dann bei hohem
Wellengang vor allem auf Teamgeist an. Abends lernten die Kinder und
Erwachsene wie schwierig es ist, Colakisten übereinander zu stapeln und
daran hinaufzuklettern. Der Rekord an diesem Abend erzielte ein Kind mit
vierzehn Kisten, bevor der ganze Turm zum Einsturz gebracht wurde. Das
gemeinsame Grillen rundete den Ereignisreichen Tag ab. Am nächsten Morgen
wurde beim gemeinsamen " takeshi castle"-Spiel Väter und Kindern noch mal
alles abverlangt. Rückblickend kann man sagen, dass es wieder einmal ein
rundum gelungenes Vater-Kind-Wochenende war und die meisten Kids auf der
Rückfahrt glücklich einschliefen.
Das große Finale der Saison wartete auf unsere Hakuda Karate Kids am 08.07.
bzw. 13.07.2017. Vor den Prüfern mussten sie nun zeigen, was sie in den
letzten Trainings gelernt hatten. Vor den kritischen Augen der Prüfer
führten sie die jeweils geforderten Grundschultechniken aus, zeigten in
Partnerarbeiten Kumite-Techniken (Wettkampfformen) und die jeweils
geforderten Katas (Übungsformen aus stilisierten Kämpfen). Auch wenn man den
Kids die Nervosität anmerkte, so meisterten doch alle zur Prüfung
angetretenen Schüler die jeweiligen Aufgaben mit Bravour. Ihre allererste
Prüfung absolvierten Christin Hochgräfe, Stella Schweizer und Pia Kappert
und dürfen nun ihren ersten farbigen Gürtel (gelb-weiß) tragen, welcher dem
9. Kyu bescheinigt. Bereits die zweite Prüfung zum 8. Kyu absolvierten Marta
Russo und Ryan Russo. Sie dürfen nun einen gelben Gurt tragen. Eine
Zwischenprüfung zwischen 8. Und 7. Kyu absolvierten Tim Grothe, Jan Grothe,
Noah Rodirigues-Spoddig, Maximilian Marell, Maurizio Birkendahl, Adrian
Kaczmarek und Carlo Höner. Sie dürfen ab sofort mit stolz einen
gelb-orangenen Gurt tragen. Chiara Nguyen absolvierte bereits die Prüfung
zum 7. Kyu und trägt nun einen orangen Gurt. Die höchste Prüfung unserer
Karate Kids absolvierte Noah Höner. Er erreicht den 6. Kyu und trägt nun
einen grünen Gurt. Wir gratulieren den Prüflingen zu diesem Erfolg. Um diese
Prüfungen zu bestehen, war ein monatelanges und konzentriertes Training
unter der fachkundigen Anleitung von Werner Höner und Co-Trainer Liesa
Miethke nötig.
Unsere Hakuda Kids trainieren erst nach den Ferien wieder (Samstag, 14:30
Uhr bis 16:00 Uhr in der Halle Diekerstraße). Die Erwachsenen trainieren auf
Grund der Hallensituation nur einmal pro Woche jeweils 20 Uhr bis 22 Uhr
(17.08. Halle Bollenberg, 27.07. und 03.08. Halle Diekerstraße, danach bis
Ende der Ferien Montags Halle Bollenberg). Interessenten sind jederzeit
willkommen. Ab dem 14.09.2017 bieten wir an sechs Donnerstagen ein
spezielles Anfängertraining an. Nähere Infos erfolgen zeitnah.
Tag der Wahrheit - die Hakuda Kids auf ihrem ersten vereinsübergreifenden Wettkampf
Nachdem unsere Kids des Hakuda Karate Dojos im HTB 1890 e. V. in den letzten Jahren mit ihrem Trainer Werner Höner-Girnstein und Co-Trainerin Lisa Miethke zusammen intensiv trainiert, ihre jeweiligen Prüfungen bestanden und auch das erste vereinsinterne Turnier absolviert haben, sollte der 14.05.2017 den Vergleich mit anderen Karate-Kids bringen. In Vorbereitung auf das Turnier hatten die Kids in den letzten Wochen je eine zusätzliche Trainingseinheit eingelegt und intensiv an den jeweiligen Katas gearbeitet. Eine Kata ist im Karate, wie in anderen japanischen Kampfsportarten auch, eine Übungsform, welche aus stilisierten Kämpfen (Abwehr- und Angriffstechniken) besteht, die man gegen imaginäre Gegner durchführt. Der Ablauf und die Intensität der Bewegung (Wechsel verschiedener Geschwindigkeit, Anspannung und Entspannung) sind dabei genau festgelegt.
Als der Tag der „Wahrheit“ kam und unsere sechs- bis zwölfjährigen Hakuda-Kids sich auf dem Weg nach Monheim machten, war die Aufregung bei allen groß. Natürlich wusste jeder, wo er im Vergleich zu seinen Vereinskameraden steht und auch, wie das kritische Auge der eigenen Trainer die Leistung beurteilt, aber der erste Vergleich mit anderen Dojos ist natürlich eine ganz andere Hausnummer.
In Monheim empfing die Kids eine super Stimmung und ein absolut fairer Umgang. Trotz, das Karate im eigentlichen Sinne kein Mannschaftssport ist, fieberte jeder mit seinem Dojo und feuerte seinen Vereinskameraden an. Es wurde gebangt, gelitten und gejubelt. Die Konzentration war dabei bis zum letzten „Kampf“ extrem hoch. Am Ende schaffte es der zwölfjährige Noah Höner, sich gegen ältere und erfahrenere Karatekas durchzusetzen und einen absolut verdienten zweiten Platz in der Gruppe der 12- bis 16-jährigen zu erringen. Auch wenn es bei den anderen nicht für einen Podestplatz gereicht hat, brauchen sie sich absolut nicht verstecken. Sie waren jederzeit auf sprichwörtlicher Augenhöhe mit den Karatekas der anderen Dojos und es waren meist Kleinigkeiten, die über Sieg oder Niederlage entschieden. Der Wettbewerb war für die Kids und die Trainer eine wertvolle Erfahrung und vor allem die Gelegenheit, ordentlich Selbstbewusstsein zu tanken. Auch wenn unser Hakuda Karate Dojo im HTB noch relativ jung ist, brauchen wir den Vergleich mit anderen Dojos nicht scheuen. Trainer Werner meinte zufrieden: „Wie man so schön im technischen Bereich sagt: Wir sind state oft the art“.
Die Teilnehmer (v. l.): Carlo Höner (7 Jahre, 8. Kyu), Ryan Russo (6 Jahre, 9. Kyu), Maximilian Marell (9 Jahre, 8. Kyu), Maurizio Birkendahl (12 Jahre, 8. Kyu), Noah Höner (12 Jahre, 7. Kyu), Marta Russo (8 Jahre, 9. Kyu), Chiara Nguyen (12 Jahre, 8. Kyu), Jan Grothe (9 Jahre, 8. Kyu) und Adrian Kaczmarek (9 Jahre, 8 Kyu) mit ihrem Trainer Werner Höner-Girnstein (5. Dan).
Karate-Kids ermittelten Meister
Am 10.12.2016 richtete der Hakuda Karate Dojo HTB in der Turnhalle Diekerstraße seine erste Vereinsmeisterschaft aus.
Für viele Kinder war es der erste Wettkampf, daher war die Aufregung entsprechend groß, ebenso der Respekt der Kinder vor den vier Seitenkampfrichtern und dem Hauptkampfrichter.
Die Teilnehmer wurden in vier Altersgruppen unterteilt.
Der erste Teil der Meisterschaft bestand aus der Vorführung einer Kata, dies ist eine festgelegte Reihenfolge von Techniken. Hierbei achteten die Kampfrichter vor allem auf die Genauigkeit der
Bewegungen.
Im zweiten Teil ging es um die Elemente aus dem Freikampf, dem sogenannten Kumite. Auch hier wurde auf die exakte Ausführung der Bewegungen im Angriff und der Verteidigung geachtet.
Da die Konkurrenten extrem dicht bei einander lagen, fiel den Kampfrichtern die Entscheidung oft sehr schwer. „Gewonnen haben letztlich alle, weil schon der Auftritt allein vor Zuschauern und
Kampfrichtern Überwindung kostet und dann noch alles richtiggemacht werden muss“, freut sich Stephan Behnke (Pressesprecher der Hakuda) auch auf das weitere Training mit den tollen und engagierten
Kindern.